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Thema: Achtung vor Unkrautspritzen

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
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    Beiträge: 3.097

    Standard Achtung vor Unkrautspritzen

    Habe heute erfahren, daß ein Bauer heute seine Heuweiden, wo ich Pferd fressen lasse und KaninFutter sammle, gegen Unkraut spritzt. Darf dann 4 Wochen nicht gefressen werden.

    Möglicherweise machen andere das nach der Ernte jetzt auch. Ich denke mal, da wo noch Tiere draußen sind und die Weiden zum Abfressen nachwachsen, wird das nicht passieren. Muß man bißchen schauen beim Sammeln.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Standard

    Warum spritzt ein Bauer seine Heuweide gegen Unkraut?? Das ist ja völlig unlogisch...

  3. #3
    -
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    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    Warum spritzt ein Bauer seine Heuweide gegen Unkraut?? Das ist ja völlig unlogisch...
    Habe ich mich gestern auch gefragt

  4. #4
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Ich schätze es wird nicht gegen Unkraut gespritzt sondern gegen Insekten etc...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Oder er hat ein Giftpflanzenproblem. Da sind Pferde ja bekanntlich nicht so robust wie Kaninchen.
    Und große Mengen JKK o.ä. wird ab einer gewissen Fläche kein Bauer mehr von Hand ausstechen.

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Beiträge: 9.484

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    JKK kann man chemisch, wenn überhaupt, nur mit einem Totalherbizid (Round Up, Inhaltsstoff Glyphosat, giftigstes Zeug überhaupt) bekämpfen. Das tötet aber alles ab was grün ist, somit die gesamte Wiese.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    2

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    ...oder wie hier bei uns ein Sauerampferproblem. Wenn die nicht immer die Gülle auf die Wiese ausfahren würden, wäre der Boden nicht so sauer, folglich würde der Sauerampfer nicht mehr so gut gedeihen. Stattdessen wird Gift gespritzt
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    Wenn er die Weide danach als Feld verwenden will oder wenn er schadhafte Flächen hat, die er nicht dem Hahnenfuss, Kerbel usw. überlassen möchte oder wenn er zu viel vom Falschen drauf hat.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
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    Ein befreundeter Bauer, der die großen Reitställe hier in der Umgebung mit Heu beliefert, spritzt seine Heuwiesen auch bis zu 2 x im Jahr gegen Unkraut.
    Als ich ihn fragte wieso, antwortete er das er kein Unkraut wie Brenessel, Hahnenfuß, Löwenzahn ect in seinem Heu gebrauchen kann und das spritzen auch als Schutz dient, gegen für Pferde giftige Pflanzen.

  10. #10
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    Und was ist dann bitte schön in seinem Heu? Nur 0815 Gras? Einseitiger gehts wohl nicht.
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  11. #11
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
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    Das Mittel würde ich gerne erfahren... Ein Herbizid unterscheidet eigentlich nicht zwischen Gut und Böse. Es gibt zwar welche die zwischen ein- und zweikeimblättrig unterscheiden (z.B. "Banvel M", ein anderes Teufelszeug), aber dann würden auch die "guten" Kräuter mit vernichtet werden.

    Ich hoffe nur, dass die hier genannten Heulieferanten auf solche Gift-Aktionen verzichten...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  12. #12
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    Ja tatsächlich nur 0815 Gras, das erwarten wohl die Reitstallbesitzer, diese wollen kein Unkraut-Heu sagt er.
    Ich kanns auch nicht wirklich verstehen..

  13. #13
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Wissen die Reitstallbesitzer denn womit sie ihre Pferde vergiften.... äääh füttern...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  14. #14
    Neuer Benutzer
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    Ich denke nicht, in den gehobeneren Reitställen gibts sogar gemecker, wenn sich Ast Stücke im Heu befinden.
    Dann wird direkt gedroht, das sich ein anderer Heulieferant gesucht wird. Den Einställern zu erklären das es ein Naturprodukt ist und das das durchaus passieren kann ist fast unmöglich. Die wollen nur das beste vom besten...

    Das "Banvel M" wovon du sprichst feiveline ist hier scheinbar oft genutzt von den Bauern.
    Ich war mal auf der Suche nach einem Unkrautmittel gegen Brenessel..habe einen Agrarhandel besucht, das erste was der Verkäufer sagte war "am beliebtesten und am meist verkauften ist das Banvel M, allerdings kann ich ihnen das nicht verkaufen, da es nur Landwirte erwerben können"..früher war das wohl noch anders und für jeden "normalen" kaufbar.
    Geändert von SilkeH (07.08.2014 um 14:02 Uhr)

  15. #15
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Da ist es heute (leider) auch noch, kriegste in jedem Baumarkt.
    Das freiverkäufliche hat aber eine andere Konzentration als das gewerbliche (trotzdem pures Gift was ich nie in die Nähe meines Gartens/Rasens kommen lassen würde).
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  16. #16
    Neuer Benutzer Avatar von chica
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    Zitat Zitat von feiveline Beitrag anzeigen
    Das Mittel würde ich gerne erfahren... Ein Herbizid unterscheidet eigentlich nicht zwischen Gut und Böse. Es gibt zwar welche die zwischen ein- und zweikeimblättrig unterscheiden (z.B. "Banvel M", ein anderes Teufelszeug), aber dann würden auch die "guten" Kräuter mit vernichtet werden.

    Ich hoffe nur, dass die hier genannten Heulieferanten auf solche Gift-Aktionen verzichten...

    Das 'Banvel M' wurde uns auch von mehreren Landwirten empfohlen, zum Spritzen auf unseren Pferdewiesen gegen das Unkraut.
    Zum Glück haben wir uns dann doch dagegen entschieden...


    Liebe Grüße

  17. #17
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    Standard

    Gott sei Dank...
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  18. #18
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Das frag ich mich auch, was er da wegspritzen will. Aber auf jeden Fall Unkraut. Das habe ich schriftlich per SMS. Ist ein Bekannter... Aber fragen mag ich nicht direkt. Wenns mal paßt. Der geht immer gleich in die Luft. Ich kann auf der Weide auch kein "Unkraut" ausmachen. Am Rande wachsen Brennnesseln. Ich denke, der will eine reine Grasweide. Da wird dann alles andere tot gemacht. Er hat nachträglich Landwirt gelernt. Da lernt man das anscheinend so. Ich werd mir das mal vor Ort ansehen. Dies Jahr standen Rinder da drauf. Sonst wurde da Heu für die Pferde gemacht. Eigener Bedarf innerhalb der Familie. Unsere Pferdeweiden werden meines Wissens nicht gespritzt. Nur kurz gemäht, wenn abgefressen. Allerdings gibt es da auch generell sehr wenig Artenreichtum an Kräutern. Viel Löwenzahn, Weißklee, und jetzt die Wiesenplatterbse und Vogelwicke. Dazu eine Stelle mit Schafgarbe und ein paar Stück WBK. Ansonsten Gras, soweit das Auge reicht . Dort, wo mein Pferd vorher stand, wurden auch immer Brennnesseln und Disteln ausgemäht und die Bestände gezielt weggespritzt. Dabei fressen die Tiere doch gerade die Kräuter gerne und brauchen es ja auch. Er spritzt jetzt nach der Ernte, da kommen keine Tiere mehr drauf und wenn er im Frühjahr Heu macht, dürfte das Zeug ja abgebaut sein? Mein Pferd bekommt auch kein Stroh mehr, seit sie wieder Darmprobleme hatte. (Cushingsyndrom) Getreide wird 7mal im Jahr gespritzt und zuletzt 6 Wochen vor der Ernte mit einem Mittel, damit es schneller reift!!!! Da fütter ich ja den Giftcocktail pur.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  19. #19
    Neu-Aktives Mitglied Avatar von Tatjana F.
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    Zitat Zitat von Teddy Beitrag anzeigen
    Getreide wird 7mal im Jahr gespritzt und zuletzt 6 Wochen vor der Ernte mit einem Mittel, damit es schneller reift!!!! Da fütter ich ja den Giftcocktail pur.
    Wie bitte????!!!
    Gilt, dass dann auch für das gekaufte Stroh für Kleintiere aus dem Zoohandel?? Oder ist das lediglich bei dir so der Fall? Die meinen mümmeln schon mal gern am Stroh wenn ich ihnen was reinlege...
    Was bleibt wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe...

  20. #20
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
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    @Teddy, wenn er eine reine Grasweide haben will, dürfte er das gewerbliche "Banvel M" spritzen (oder etwas mit den gleichen Inhaltsstoffen).

    Ein beliebtes Mittel im Hausgarten für faule Leute die nichts anderes als pure dunkelgrüne Grashälmchen, geschnitten auf 4,175 cm, auf/in ihrem Rasen dulden und denen dafür jedes Mittel recht ist.... das Zeug vernichtet zuverlässig alles außer Gras (und mit "alles" meine ich wirklich alles, nicht nur die "Spontanvegatation")..
    Geändert von feiveline (07.08.2014 um 15:50 Uhr)
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

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