Zitat von
bunny+joshi
Das sehe ich genauso. Deshalb bin ich gegen die schlimmen Zustände in der Massentierhaltung. Es ist einfach zu viel geworden und deshalb kam es ja zu der Massentierhaltung mit den entsprechenden Folgen.
Daß mit der Gegenreaktion... ich meinte damit, daß dies ein unbewußter längerer Prozess einer Gesellschaft ist. Natürlich hat jeder Veggie für sich eine bewußte Erklärung dafür. Aber ich meinte das eher von ganz oben aus gesehen, von den Gesetzen der Natur her, von "der Sache mit den Energien" her, undzwar über einen langen Zeitraum, nicht nur solange wie ein Mensch lebt. Ich kanns nicht anders erklären, es ist aus der fernöstlichen Philosophie. Aber ich versteh schon, was du sagen wolltest und kann vieles davon unterschreiben.
Hm, das mit der fernöstlichen Philosophoie leuchtet mir ehrlich gesagt nicht wirklich ein. Im ersten Moment klingt es ja sehr nett, wenn es heißt "extreme sind nicht gut, alles muss ausgeglichen sein". Aber wenn ich damit rechtfertige, dass das Töten von Tieren kein Problem ist, denn keine zu töten wäre ein Extrem und somit nicht gut, stellen sich mir doch mehrere Fragen: 1. wo liegt dann dieses Mittelmaß? 2. Warum ist unsere Welt eine bessere, wenn Tiere ermordet werden? Nur weil Menschen "schon immer" Fleisch essen? Hm, das finde ich ein seltsames Argument... 3. kann ich dann mit dieser Philosophie nicht alles rechtfertigen? Mord, Raub, Vergewaltigungen, Gewalttaten etc. abzulehnen ist eine Extremposition, somit nicht gut. Es darf nicht zu viel davon geben, aber unsere Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass es Morde, Vergewaltigungen etc. gibt, damit die Energie sich ausgleicht oder so...Äääääähm okay, das klingt ehrlich gesagt seltsam und gefährlich finde ich...Kann mich nicht überzeugen. Oder verstehe ich das falsch?
Interessant finde ich auch, dass du sagst, du würdest nie einem Veganer/Vegetarier seine Ernährung ausreden wollen, aber wenn ich deine Beiträge hier so lese, kommt es bei mir ehrlich gesagt so nicht an. "Fleisch essen ist normal, es gehört zum Speiseplan", "Fleisch ist notwendig für die Entwicklung" "Kein Fleisch essen ist eine Extremposition, die schlecht ist" (einfach mal frei gesammelt, wie ich dich verstanden habe, korrigier mich, wenn ich dich falsch verstehe...)Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich als Veganerin schon angegriffen fühle, wenn du sagst, Fleischkonsum abzulehnen sei eine Extremposition, für die der Mensch sich zwar einbildet Gründe zu haben, aber die sind gar nicht echt, sondern nur Reaktionen auf einen anderen "Pendelschlag". Das möchte ich so nicht hinnehmen, ich vertrete meine Position auch, wenn Massentierhaltung abgeschafft werden sollte, denn dass überhaupt Tiere für den Menschen zur Ware werden halte ich für falsch. Ich möchte also deinem Eindruck wiedersprechen, Veganer/Vegetarier seien Menschen, die eigentlich nur auf Schwingungen reagieren und so dumm sind sich einzubilden, sie hätten Gründe für ihr Verhalten gefunden. Ich finde es anmaßend jemandem seine Argumente abzusprechen, indem man sagt "du denkst nur, dass es Gründe gibt".
Ich hoffe man versteht was ich ausdrücken möchte. Ich will dich nicht persönlich angreifen, mir sind nur ein paar Dinge aufgestoßen, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel
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