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Thema: Verdauungsprobleme nach Kastration beim Weibchen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    carpe
    Gast

    Standard Verdauungsprobleme nach Kastration beim Weibchen

    Mein Kaninchen Anna hat häufiger mal Bauchprobleme. Bevor sie kastriert wurde, hatte sie nie Probleme damit. Einige Monate nach ihrer Kastration ging es los: Durchfall alle paar Tage und manchmal lautes Gluggern im Bauch. Egal was sie frisst.

    Menschen bekommen nach Bauch-OPs oft Verwachsungen, die sich in Schmerzen, Durchfall, Verdauungsschwierigkeiten, lauten Darmgeräuschen und schlimmstenfalls Darmverschluss äußern können. Diese Beschwerden bekommt man oft nicht direkt nach einer OP, sondern erst einige Monate später (wenn die Verwachsungsstränge starr werden).

    Ich frage mich, können Kaninchen das auch bekommen?
    Immerhin werden Kaninchen (leider) für die Erforschung von Verwachsungen benutzt. Was ja heißt, dass sie dem Menschen ähnliche Symptome ausbilden können.

    Wie ist eure Erfahrung? Neigen eure kastrierten Weibchen auch zu Bauchproblemen?


    Hier ein Link zu den Versuchen. Bitte nur lesen, wer starke Nerven hat:
    http://aerzte-gegen-tierversuche.de/...6b28871e4043af


    http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF01440205

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.355

    Standard

    Ich hab auch so ein Mädel
    Meine TÄ vermutet das es zu Verwachsungen gekommen ist.
    Sie hat die Probleme seit zwei Jahren und die Häufigkeit der Bauchschmerzen ist stark angestiegen.
    Anfangs im 3-4 Monats Rhythmus bis aktuell alle 7 bis 10 Tage.

    Ultraschall vor zwei Wochen war unauffällige, sämtliche Röntgenbilder auch. Nach diversen Telefonaten mit verschiedenen Kliniken würde man die Problematik auch auf einem CT nicht sehen.

    Da meine TÄ sich die OP nicht so recht zutraut hat sie mich zu einer anderen TÄ überwiesen. Diese möchte jetzt erst noch vier Wochen mit einer Ernährungsumstellung probieren, dann soll es ein Kontrastmittelröntgen geben und dann erst die OP, weil diese OP wohl nicht Ohne sein soll.

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 16.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Zitat Zitat von Neoli Beitrag anzeigen
    Ich hab auch so ein Mädel
    Meine TÄ vermutet das es zu Verwachsungen gekommen ist.
    Sie hat die Probleme seit zwei Jahren und die Häufigkeit der Bauchschmerzen ist stark angestiegen.
    Anfangs im 3-4 Monats Rhythmus bis aktuell alle 7 bis 10 Tage.

    Ultraschall vor zwei Wochen war unauffällige, sämtliche Röntgenbilder auch. Nach diversen Telefonaten mit verschiedenen Kliniken würde man die Problematik auch auf einem CT nicht sehen.

    Da meine TÄ sich die OP nicht so recht zutraut hat sie mich zu einer anderen TÄ überwiesen. Diese möchte jetzt erst noch vier Wochen mit einer Ernährungsumstellung probieren, dann soll es ein Kontrastmittelröntgen geben und dann erst die OP, weil diese OP wohl nicht Ohne sein soll.
    Neoli, ich habe eine TÄ, die chirurgisch top ist und schon Einiges gemacht hat. Eine Garantie gibt es natürlich nie, aber wenn ich wählen könnte, würde ich Operationen nur bei ihr machen lassen.
    Ich hab ja auch immer Angst bei irgendwelchen Eingriffen, aber sie hat bei meinen Tieren schon sehr komplizierte Notfälle hinbekommen. Ganz besonders begeistert mich ihre neue Narkose, die sie bei Kaninchen extra dosieren kann.
    Wenn Du magst, gebe ich Dir mal die Adresse.

  4. #4
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 16.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

    Standard

    Darf ich Euch mal fragen, wie alt Eure Häsinnen bei der Kastra waren? Mich interessiert es nur für meine eigene "Statistik" quasi.

    Meine Nori war erst 1,5 J. bei der Kastra und entwickelte danach einen Blasengrieß, den sich keiner vorstellen kann, mit dem hätte man jede Straße pflastern können und auch noch in der Farbe dunkelgrau und in riesigen Mengen. Nichts half, weder ausmassieren, noch spülen oder infundieren, nur mit Homöopathie konnten wir ihr noch eine angenehme Zeit machen, letztendlich war es so schlimm, dass sie an einem Nierenrückstau gestorben ist.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass es mit der Kastra zusammenhing, evtl. hat sich die Blase abgesenkt (erklärt aber nicht wirklich diese Art von Blasengrieß)oder wer weiß, was die TK, in der ich nur das eine Mal mit Nori war, bei ihr angestellt hat

    Ich bin wieder davon abgekommen prophylaktisch zu kastrieren, hier wird nur noch bei echten Auffälligkeiten kastriert.
    Geändert von miri (30.01.2014 um 23:22 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.355

    Standard

    Ja, Miri geb mir bitte mal die Adresse.
    Ich habe zwar schon einen guten Arzt gefunden, aber ich halte mir deine TÄ gerne mal im Hinterkopf! Dieser Arzt hat dem Ninchen einer Freundin eine Niere entfernt und operiert wirklich top.
    Kaninchenerfahren ist er allerdings nicht wirklich.

    Wie alt mein Mädel war kann ich nicht sagen. Sie ist Januar 2010 geboren und ich habe sie Oktober 2011 kastriert aus dem TH geholt.
    Geändert von Neoli (31.01.2014 um 07:20 Uhr)

  6. #6
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.708

    Standard

    Ich habe bisher drei Mädels ist Alter zwischen 8Monaten bis 1,5 Jahren kastrieren lassen und die hatten noch nie Bauchprobleme.
    Aber ich habe das schon mal gehört, das es zu Vernarbungen kommen kann wie zb bei Tatys Merle

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