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Thema: Herstellung Filavac?

  1. #41
    Lovably
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Was ist an den Pockenimpfungen ein Gau, wenn diese doch jetzt ausgerottet sind?
    Pockenviren sind nicht ausgerottet sondern treiben nach wie vor unbesiegt und vielfältig ihr Unwesen auf unserer Erde. Pockenviren sind auch Auslöser der Myxomatose ... und bei der Impfung dagegen wird inzwischen sogar ausdrücklich darauf hingeweisen, dass die Impfung keinen 100%igen Schutz bietet.
    Der Gau bestand darin, dass Millionen Menschen an den Pockenimpfungen starben oder ihr weiteres Leben mit irreparablen Hirnschäden dahinsiechten. Jede Massenimpfung sorgte für ein Ansteigen der gemeldeten Pockenfälle (alles Angaben der WHO). Dem Virenstamm, der explizit Menschen befiel, wurde man erst Herr als man Erkrankte und Kontaktpersonen in Quarantäne steckte und reichlich Desinfektionsmittel einsetzte. Das ist bis heute das Mittel der Wahl gegen Viren ... nicht die Massenimpfungen, die die Hersteller der Impfstoffe immer wieder fordern und forcieren.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Unsere Lebenserwartung steigt von Jahr zu Jahr, und das nicht wegen eines verbesserten Immunsystems, sondern wegen besseren Behandlungsmethoden und Medikamenten...
    Und wir erkranken mit jeder Generation früher an den sogenannten Zivilisationskrankheiten, Krebs, Kreislaufleiden, Allergien, Unverträglichkeiten und und und ... vermutlich auch wegen dieser als besser betitelten Behandlungsmethoden und Medikamenten.
    Früher lebte man gesund bis 65 und verstarb dann. Heute lebt man gesund bis 35 und lebt dann krank mit täglicher Medikamentendröhnung bis man mit 75 verstirbt. Da fällt mir die Wahl zwischen beiden Varianten aber nicht schwer.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Und was ist der Unterschied zwischen Dir ... und mir
    Du forderst von mir Beweise. Ich fordere sie von Dir nicht.
    Zum einen, weil mir bewusst ist, dass wir beide als Nicht-Fachleute erst Fachleute werden und jahrelange Recherchen mitsamt Studium der Rohdaten sämtlicher Studien betreiben müssten um tatsächlich etwas belegen zu können. Zum anderen, weil das außer uns hier im Forum vermutlich keinen wirklich bis in diese Tiefe interessieren wird, was wir beide dann an wissenschaftlichen Erkenntnissen präsentieren würden. Ich ahne, von den hier Mitlesenden überfliegt schon jetzt jeder zweite unsere langen Texte mit nur halbem Auge - ebenso wie jeder in Talkshows wegzappt wenns zu sehr ins Detail geht.

    Gemeinsam haben wir dagegen ganz vieles - Du hast die selbe Ohnmacht erleben müssen, in die man angesichts der Interesselosigkeit der Medizinbranche verfällt, wenn einem keiner helfen und auch keiner erklären will. Dir sind Kaninchen an Myxo gestorben, mein Bruder leidet unter einem anerkannten Impfschaden. Trotz letzterem war ich so blöd und habe es jahrzehntelang rausgeschoben, mich intensiver damit zu beschäftigen. Ich hätte bezüglich der Hasis zwar nichts ändern können, weil die mir angetragenen Tiere alle schon von den Vorbesitzern geimpft wurden, aber den eigenen Vorwurf, nicht früher kritischer mit dem Thema umgegangen zu sein, muss ich mir schon gefallen lassen.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Wen hätte ich noch ansprechen sollen? Wenn Dir noch irgendeine Stelle einfällt, mache ich´s gerne noch!
    Ich weiß ja nicht, wen Du mit Hinz und Kunz meinst? Die Leutchen vom arznei-telegramm können Dir vielleicht Ansprechpartner nennen. Angesichts des Kampfes, den unsere Eltern damals führen mussten, ahne ich aber schon jetzt, dass Du im Engagement für Kaninchen nicht gerade auf offene Türen und hilfreiche Hände stoßen wirst ...

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Tja, und warum es keiner der behandelnden Tierärzte getan hat, kann ich Dir auch nicht beantworten. Es war auch keiner der Tierärzte, und noch nicht einmal die Tierklinik dazu bereit, uns bei der Obduktion zu unterstützen, wir mussten Sally selbst zur Pathologie fahren, weil dies sonst angeblich keiner konnte... die Tierärzte waren größtenteils noch nicht einmal bereit, uns bei der Myxomatose-Behandlung zu unterstützen, sondern plädierten gleich auf Einschläfern, dabei haben wir zumindest eine Kaninchendame durchgebracht, trotz massiven Ödemen und Atemproblemen, und sie springt jetzt wieder fröhlich durch unseren Garten. Und die Tierärzte wussten letzten Sommer auch alle nichts von RHD2, und wenn man sie darüber aufklärte, hatte keiner Lust, sich mit der Organisation der ausländischen Impfstoffe herumzuschlagen...
    Meiner war zwei Wochen im Urlaub als RHD2 hier zuschlug, bis dahin wusste er davon auch nichts. Danach hat er es von mir und anderen Kundinnen erfahren und sich sofort schlau gemacht. Als ich ihm den frisch entdeckten deutschen Beipackzettel von Eravac per Mail geschickt hab, kam von ihm postwendend eine saure-Gurken-Miene und die Aussage "Das impfe ich nicht. Mal schauen was sich bei Filavac ergeben wird." Ich denke nicht, dass er sich das Einkommen entgehen lassen würde, wenn es sich hier lediglich um einen "nicht ganz perfekten Impfstoff" handeln würde.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Und zu Deinem Post an Feiveline: Der Otto-Normalbürger hat mangels eigenem Fachwissen genauso wenig Ahnungen von Impfungen, wie der Journalist.
    Wenn man ehrlich ist ...: Otto-Normalbürger hat oft auch gar kein Interesse an fundierter Information. Nichts zu wissen und einfach zu konsumieren ist nämlich viel bequemer. Die wirklich interessanten Informationen erreichen ihn in der Regel auch erst gar nicht - wusstest Du z. B., dass das Ebola-Virus patentiert und somit eine von Menschenhand hergestellte Biowaffe ist? Patentinhaber soll die US-Regierung sein.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Überspitzt gesagt: Nur, weil ich nach einer Impfung tot umfalle, bedeutet dass nicht, dass mich die Impfung getötet hat. Ich könnte aus x anderen Gründen tot umgefallen sein, und wäre es vielleicht auch ohne Impfung.
    Wenn dem so wäre, gäbe es keine anerkannten Impfschäden, die gemäß Infektionsschutzgesetz vom Staat entschädigt werden. Derer gibt es aber trotz des beschwerlichen Wegs da durch zur Genüge. Nur leider nutzt Dir das nichts, denn Tiere fallen nicht unters IfSG.

    Zitat Zitat von Diabi Beitrag anzeigen
    Natürlich wäre es schön, man hätte mehr unabhängige Studien, mehr unabhängige Institute, mehr unabhängige Forschungen. Ich weiß nur nicht, woher diese kommen sollen bzw. wie man diese einrichten kann, ohne dass von irgendwoher Geld fließt, und ohne das von irgendwoher Fachwissen kommt, das sich dann zwangsläufig auch mit den Forschungen der Pharmaindustrie beschäftigt hat...
    "Mehr" ist gut gesagt ... mir fallen zum Stichwort "unabhängig" lediglich das arznei-telegramm sowie ein weiteres Institut, das auf Antrag Studien überprüft, ein.

  2. #42
    Administrator Avatar von Marion S.
    Registriert seit: 10.04.2015
    Ort: lübeck
    Beiträge: 2.733

    Standard

    Filavac enthält kein Thiomersal (mit Quecksilber) sondern Natriumdisulfit

    siehe: http://www.kaninchenwiese.de/wp-cont...nchenwiese.pdf

  3. #43
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.06.2008
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 2.392

    Standard

    Fand die Beiträge sowohl von Diabi als auch Lovably
    durchaus lesenswert.

    Bin weder absoluter Impfbefürworter, noch Gegner.

    Seit 10 Jahren leben hier zwischen 8-10 Kaninchen.
    Die ersten Jahre wurden sie korrekt geimpft.2x Myxo +1 RHD (Cunivak/IDT). Da sie nach den Impfungen immer etwas durchhingen, bekam ich schon etwas Bauchweh, wenn die nächste Impfung anstand.
    Da wir im Saarland kein Seuchengebiet ließ ich nach meiner Überlegung die 2. Myxo-Impfung im Herbst weg.

    Von IDT wollt ich telef. wissen, wie sicher denn die Myxo-Impfung sei. Sie waren schon sehr bemüht mich drauf hinzuweisen, dass ein ungeimpftes Tier kaum eine Überlebenschance hat. Das war auch ok. Bei geimpften käme es auf das Imunsystem an und mit wie vielen "Erregern" das Tier zu kämpfen hätte. So weit ich das noch in Erinnerung habe, sind halt Mücken die gefährlichste Übertragung. Sticht nur 1 zu sèien die Chancen größer, als wenn`s gleich mehrere wären. Deshalb rieten sie auch in Seuchengebieten alle 4 Monate zu impfen. Ausgangssituation der Erklärung seitens
    IDT: Bei gesunden Tiere. Auf meine wiederholte Nachfrage, wie denn erfahrungsgemäß seitens IDT die prozentule Einschätzüng bzgl.der Sicherheit der Impfung sei konnten/wollten/durften sie mir keinen
    Prozentsatz sagen.

    Danach wollt ich nur die gesundheitlich angeschlagenen Tiere nicht mehr impfen lassen.
    Ausschlaggebend, dass ich generell nicht mehr impfen ließ war, dass die Tä/Tks in vertretbarer Entfernung alle auf Nobivac umgestiegen waren.
    Obwohl recht gut verträglich wollt ich unter Abwägung von Nutzen/Risiko-Gebiet diesen Impfstoff bei meinen Tieren nicht verimpfen lassen.

    So wurden meine Tiere die letzten Jahre nicht mehr geimpft. Durch gelegentliche Nachfragen in Züchterkreisen ob/in welchen Gebieten Myxo/RHD1 im Saargebiet rumgeht konnt ich weiterhin zwischen Nutzen und Risiko abwägen, denn hier im Stadtgebeit bekommt man da i.d.R. nur wenig mit.

    RHD2 ist ja schon länger im Umlauf, hatte da auch mal vor 2 Jahren ? hier was gepostet drüber.
    Nur kam es flächendeckend nicht so zum Ausbruch, wie in 2016. Da dieser Erreger, für mich völlig unkontrolliert und in sehr nahem Umfeld zugeschlagen hatte, wollt ich dagegen wieder impfen lassen.

    Meine 10 Tiere wurden dann Ende 2016 mit Filavac
    geimpft und ich kann gut damit leben.

    Cunipravac/Eravac, mal abgesehen von den höheren Impfkosten, kann/konnte m i c h nicht überzeugen,
    Boostern/Mehrfachimpfung, Beipackzettel diesen
    verimpfen zu lassen.

    Etwas mehr Abwägung was das Nutzen/Risiko Verhältnis angeht ist bestimmt eine Überlegung wert.

    Filavac 50er Dosen kosten in Frankreich in der Apo 70,00 € . Glaube nicht, dass das der EK-Preis sein wird. Also, so paar Euros sind an Impfstoffen schon zu verdienen. Für alle.
    Geändert von animal (19.03.2017 um 10:17 Uhr)

  4. #44
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.237

    Standard Filavac

    Eravac ist für Mastkaninchen entwickelt worden.
    Filavac VHD K C+V deckt RHD und RHD2 ab und wurde von meinen Kaninchen vertragen und soll Immunität für ein Jahr gewähren. Das bedeutet, dass man nicht so häufig bangen muss und die Tiere nur einmal jährlich belastet werden. Daher habe ich mich für diesen Impfstoff entschieden. Inhaltsstoffe, die ich ablehne und die ich vermeidbar finde, sind fast überall drin. Wenn nicht gerade Aluminiumsalze, dann Mineralöl. Verstehe auch nicht, wieso das nicht einfach ausgetauscht wird. Evtl. machen wir Halter zu wenig Druck. Wir haben auch keine Lobby wie die Züchter. Ich hoffe, Filavac kommt bald frei verfügbar auf den deutschen Markt. Selbst wenn der Impfstoff etwas teuerer ist, bleiben für mich die Kosten gleich, weil, wenn jeder Tierarzt ihn ohne Sondergenehmigung bestellen kann, muss man nicht mehr so weit fahren, spart also die Fahrtkosten, und , was noch wichtiger ist, die Tiere sind nicht so lange aufgeregt, und sitzen bald wieder in ihrem vertrauten zu Hause!

    Ich finde die Beiträge auch sehr interessant!

  5. #45
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
    Registriert seit: 02.01.2011
    Ort: Kreis München
    Beiträge: 2.270

    Standard

    Meine haben Filavac super vertragen, soweit man das von aussen beurteilen kann. Bei Nobivac hatten sie nen kleinen Hänger.

    Generell finde ich es gut, wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt...ich hab mich mal wg. meiner Katzen mit dem Thema Impfung auseinandergesetzt, da bin ich auf einen Artikel gestossen, dem eine Studie zugrunde lag.

    Da wurde unter anderem erwähnt, dass man in Deutschland generell viel zu viel impft und gar nicht überprüft wird, wie lange denn tatsächlich Antikörper vorhanden sind.

    Das wurde wohl in dieser Studie gemacht und festgestellt, dass auch nach 2 Jahren noch genügend AK vorhanden waren.
    Dennoch wird weiterhin empfohlen jährlich zu impfen....ist halt 'ne Kuh, die man ordentlich melken kann.

    Mein Problem ist dabei, dass ich ein Laie bin und egal wie argumentiert wird, ich das nicht überprüfen kann.
    Aber wenn Geld im Spiel ist, bin ich sicher, wird sowas immer maximal ausgenutzt. Und da kann man die Angst des Tierbesitzers natürlich gut ausnutzen.
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

  6. #46
    Lovably
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hüter Beitrag anzeigen
    Filavac enthält kein Thiomersal (mit Quecksilber) sondern Natriumdisulfit

    siehe: http://www.kaninchenwiese.de/wp-cont...nchenwiese.pdf
    Hast Du schon irgendwo einen deutschen Beipackzettel entdecken können? Meine Suche danach war bislang erfolglos, ich musste mich auf die Übersetzung des französischen beschränken und ob der Impfstoff unverändert zugelassen wurde, weiß ich auch (noch) nicht.


    @ alle anderen

    Euer positives feedback zu unserer Diskussion freut mich ganz arg, vor allem weil es zeigt, dass das Thema doch viele beschäftigt.
    Der sachliche Austausch zwischen beiden Seiten zeigt wohl deutlich das Dilemma auf, in dem Halter heutzutage stecken. Und wenn sich deswegen nur die Hälfte der Leser Gedanken zum Thema macht, ist vielen Tieren (hoffentlich) geholfen. Deshalb von meiner Seite auch ein Dank an diabi für die umfangreiche Diskussion.

  7. #47
    Erfahrener Benutzer Avatar von Heublume
    Registriert seit: 01.01.2012
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    Beiträge: 241

    Standard

    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Meine haben Filavac super vertragen, soweit man das von aussen beurteilen kann. Bei Nobivac hatten sie nen kleinen Hänger.

    Generell finde ich es gut, wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt...ich hab mich mal wg. meiner Katzen mit dem Thema Impfung auseinandergesetzt, da bin ich auf einen Artikel gestossen, dem eine Studie zugrunde lag.

    Da wurde unter anderem erwähnt, dass man in Deutschland generell viel zu viel impft und gar nicht überprüft wird, wie lange denn tatsächlich Antikörper vorhanden sind.

    Das wurde wohl in dieser Studie gemacht und festgestellt, dass auch nach 2 Jahren noch genügend AK vorhanden waren.
    Dennoch wird weiterhin empfohlen jährlich zu impfen....ist halt 'ne Kuh, die man ordentlich melken kann.

    Mein Problem ist dabei, dass ich ein Laie bin und egal wie argumentiert wird, ich das nicht überprüfen kann.
    Aber wenn Geld im Spiel ist, bin ich sicher, wird sowas immer maximal ausgenutzt. Und da kann man die Angst des Tierbesitzers natürlich gut ausnutzen.
    Deswegen ist man ja zum Beispiel bei der Tollwut impfung von Hund und Katze dabei übergegangen, nur noch alle 3 Jahre zu impfen.

    Ich könnte mir vorstellen, das teilweise von den Antikörpern, je nach Impfung, Lebenslanger Schutz besteht, da ja Kaninchen nicht so alt werden und es zum Beispiel auch beim Menschen Impfstoffe gibt, die nur alle 10 Jahre, oder nur als Grundimmunisierung geimpft werden müssen.
    Geändert von Heublume (20.03.2017 um 21:05 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  8. #48
    Astrid Avatar von asty
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    Standard

    Zitat Zitat von Lovably Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Hüter Beitrag anzeigen
    Filavac enthält kein Thiomersal (mit Quecksilber) sondern Natriumdisulfit

    siehe: http://www.kaninchenwiese.de/wp-cont...nchenwiese.pdf
    Hast Du schon irgendwo einen deutschen Beipackzettel entdecken können? Meine Suche danach war bislang erfolglos, ich musste mich auf die Übersetzung des französischen beschränken und ob der Impfstoff unverändert zugelassen wurde, weiß ich auch (noch) nicht.

    Den gibts noch nicht in deutsch.

    Aber in englisch:


  9. #49
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
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    Standard

    Zitat Zitat von Heublume Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Meine haben Filavac super vertragen, soweit man das von aussen beurteilen kann. Bei Nobivac hatten sie nen kleinen Hänger.

    Generell finde ich es gut, wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt...ich hab mich mal wg. meiner Katzen mit dem Thema Impfung auseinandergesetzt, da bin ich auf einen Artikel gestossen, dem eine Studie zugrunde lag.

    Da wurde unter anderem erwähnt, dass man in Deutschland generell viel zu viel impft und gar nicht überprüft wird, wie lange denn tatsächlich Antikörper vorhanden sind.

    Das wurde wohl in dieser Studie gemacht und festgestellt, dass auch nach 2 Jahren noch genügend AK vorhanden waren.
    Dennoch wird weiterhin empfohlen jährlich zu impfen....ist halt 'ne Kuh, die man ordentlich melken kann.

    Mein Problem ist dabei, dass ich ein Laie bin und egal wie argumentiert wird, ich das nicht überprüfen kann.
    Aber wenn Geld im Spiel ist, bin ich sicher, wird sowas immer maximal ausgenutzt. Und da kann man die Angst des Tierbesitzers natürlich gut ausnutzen.
    Deswegen ist man ja zum Beispiel bei der Tollwut impfung von Hund und Katze dabei übergegangen, nur noch alle 3 Jahre zu impfen.

    Ich könnte mir vorstellen, das teilweise von den Antikörpern, je nach Impfung, Lebenslanger Schutz besteht, da ja Kaninchen nicht so alt werden und es zum Beispiel auch beim Menschen Impfstoffe gibt, die nur alle 10 Jahre, oder nur als Grundimmunisierung geimpft werden müssen.
    Ja, das könnte ich mir auch vorstellen. Mich würde das wirklich mal interessieren, wie lange die Immunität tatsächlich anhält.
    Eine TÄ meinte mal, dass die Impfung bei älteren Tieren nicht so lange hält.
    Hätte vielleicht mal nachfragen sollen, woher man das weiss.

    Ich frag mich grad, warum der Körper überhaupt die aufgebauten Antikörper wieder verliert.
    LG Sandra

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  10. #50
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sherlock0710
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    Beiträge: 157

    Standard

    Da weiss ich nicht was ich aktuell schlimmer finde....
    1 Kaninchen rettet 10000 oder die Tierversuche um einen synthetischen Impfstoff zu entwickeln.
    Sicher gab es zur Entwicklung von Filavac auch Tierversuche. Nur ist dies bei einer Weiterentwicklung nun quasi doppelt und in meinen Augen auch nicht besser.
    Wer weiß wieviele Kaninchen dafür dann sterben müssen.

  11. #51
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2016
    Ort: Deutschland
    Beiträge: 4.237

    Standard Nachfrage in Laboren

    Ich habe mal in verschiedenen Laboren und bei TÄ nachgefragt ob ich, z.B. durch Bluttest evtl. ermitteln lassen könne, ob noch Impfschutz besteht. Das wurde immer verneint, sonst hätte ich das machen lassen . Ich sagte, ich sei bereit für so einen Test genausoviel zu bezahlen wie für eine Impfung (weil ich offengestanden erwarte, dass noch Impfschutz besteht) Es hieß solche Test würden nicht angeboten, weil da kein Bedarf bestünde. Dass es nicht machbar wäre, darauf wollte sich niemand festlegen!
    Angebot und Nachfrage? Dann läge es an uns Haltern. Wenn wir öfter nachfragen würden, wäre sicher bald ein Angebot auf dem Tisch. Naja, je nachdem was andere bieten, damit die Tests NICHT angeboten werden!

  12. #52
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 03.08.2016
    Ort: Rülzheim
    Beiträge: 337

    Standard

    Danke für Euer positives Feedback, und danke an Lovably für die schöne Diskussion - ich hätte ja gerne noch die Argumente deines letzten Posts auseinander genommen, , aber meine Kinder haben uns unnötigerweise eine Magen-Darm-Grippe ins Haus geschleppt (wogegen es natürlich keine Impfung gibt... nach gefühlten 300 Waschmaschinen voll verspuckter Bettwäsche wäre ich auch ein paar hundert Kilometer gefahren, um mich gegen den Mist impfen zu lassen...), so dass mir dafür keine Zeit blieb...

    Aber eine Anmerkung habe ich noch: auch wenn ich mir unabhängige Forschungen, Medikamente und Impfstoffe ohne Tierversuche und vor allem auch ohne Nebenwirkungen wünsche, werde ich, selbst mit ein paar hundert Mitstreitern, dieses Ziel nicht erreichen, wenn ich die Pharmaindustrie komplett verteufle, über zu bequeme oder gar bestechliche Ärzte jammere, den Behörden Untätigkeit vorwerfe usw.usf.

    Manchmal muss man, auch schweren Herzens, die Umstände akzeptieren, wie sie nun einmal sind, weil man nicht die Kraft und die Möglichkeiten hat, sie vollständig zu ändern, kann dann aber versuchen, mit vielen kleinen Schritten die Dinge zu verbessern.

    Deshalb finde ich es sinnvoller, wenn man, mag es zum Teil auch noch so sinnlos erscheinen, mit Pharmaunternehmen, Ärzten etc. trotz aller Bedenken im Gespräch bleibt, dort immer wieder hinterfragt, wie z.B. 3 Möhren, warum man nicht testen kann, wie lange ein Impfschutz besteht, weshalb, wie z.B. in meinem Fall, die Myxomatose-Impfung immer noch so unzuverlässig ist (die Menschenpocken haben wir doch auch ausgerottet, da müsste sich doch auch was besseres für Kaninchen entwickeln lassen...), jegliche Probleme und Nebenwirkungen mit Impfstoffen/Medikamenten an die Hersteller, Ärzte, Behörden meldet etc.

    Letzten Endes sitzen auch dort Menschen, und nicht alle handeln nur aus Profitgier, sondern manche wollen ebenfalls Dinge verbessern, und wenn man diese mit Informationen unterstützt, die anderen mit häufigen Fragen genug "nervt", tut sich vielleicht doch etwas...

  13. #53
    Erfahrener Benutzer Avatar von Heublume
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    Beiträge: 241

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    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Ich frag mich grad, warum der Körper überhaupt die aufgebauten Antikörper wieder verliert.
    Da die Antikörper ja von den sogenannten Gedächtniszellen geibildet werden und die auch immer wieder absterben und neu gebildet werden, bzw. die Erreger auch mutieren. Muss man diese Gedächtniszellen immer wieder animieren, durch Wiederholungsimpfungen, neue spezifische Antikörper, für diesen einen Erreger zu bilden.

  14. #54
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
    Registriert seit: 02.01.2011
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    Zitat Zitat von Heublume Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Ich frag mich grad, warum der Körper überhaupt die aufgebauten Antikörper wieder verliert.
    Da die Antikörper ja von den sogenannten Gedächtniszellen geibildet werden und die auch immer wieder absterben und neu gebildet werden, bzw. die Erreger auch mutieren. Muss man diese Gedächtniszellen immer wieder animieren, durch Wiederholungsimpfungen, neue spezifische Antikörper, für diesen einen Erreger zu bilden.
    Danke für die Erklärung

    Wie ist es denn mit Kinderkrankheiten...warum hat man die eigentlich nur einmal bzw. reicht eine Impfung?
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

  15. #55
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Heublume Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Ich frag mich grad, warum der Körper überhaupt die aufgebauten Antikörper wieder verliert.
    Da die Antikörper ja von den sogenannten Gedächtniszellen geibildet werden und die auch immer wieder absterben und neu gebildet werden, bzw. die Erreger auch mutieren. Muss man diese Gedächtniszellen immer wieder animieren, durch Wiederholungsimpfungen, neue spezifische Antikörper, für diesen einen Erreger zu bilden.
    Danke für die Erklärung

    Wie ist es denn mit Kinderkrankheiten...warum hat man die eigentlich nur einmal bzw. reicht eine Impfung?
    Meine Kinder wurden mehrfach geimpft, mindestens zwei- oder dreimal. Da ging es um Masern, Mumps und Röteln, Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten. Den genauen Ablauf weiß ich nicht mehr, ist schon über 20 Jahre her. Ich selber habe vor meinen Schwangerschaften die Titer bestimmen lassen für Röteln und Windpocken, dabei kam heraus, dass ich als Kind Pfeiffersches Drüsenfieber hatte. Meine Mutter weiß noch, dass ich sehr hohes Fieber hatte und in Lebensgefahr war.

    Tetanus lasse ich alle 10 Jahre auffrischen, ich glaube da war noch etwas mit dabei, vermutlich Diphtherie, müsste ich in meinen Impfpass schauen. Erinnern kann ich mich aber, dass weder meine Kinder, noch ich selber, nach der Impfung Probleme hatten.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  16. #56
    Astrid Avatar von asty
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    Standard

    Ich finde es irgendwie "schade", dass Filavie es nicht bei dem Filavac Variant (nur RHD2) belassen hat.
    Wenn man nämlich Nobivak dazu impfen würde, impft man zumindest gegen eine der beiden RHD-Varianten mit einem "tierversuchsfreien" Impfstoff.

  17. #57
    Erfahrener Benutzer Avatar von sanny_picco
    Registriert seit: 02.01.2011
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    Beiträge: 2.270

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Heublume Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sanny_picco Beitrag anzeigen
    Ich frag mich grad, warum der Körper überhaupt die aufgebauten Antikörper wieder verliert.
    Da die Antikörper ja von den sogenannten Gedächtniszellen geibildet werden und die auch immer wieder absterben und neu gebildet werden, bzw. die Erreger auch mutieren. Muss man diese Gedächtniszellen immer wieder animieren, durch Wiederholungsimpfungen, neue spezifische Antikörper, für diesen einen Erreger zu bilden.
    Danke für die Erklärung

    Wie ist es denn mit Kinderkrankheiten...warum hat man die eigentlich nur einmal bzw. reicht eine Impfung?
    Meine Kinder wurden mehrfach geimpft, mindestens zwei- oder dreimal. Da ging es um Masern, Mumps und Röteln, Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten. Den genauen Ablauf weiß ich nicht mehr, ist schon über 20 Jahre her. Ich selber habe vor meinen Schwangerschaften die Titer bestimmen lassen für Röteln und Windpocken, dabei kam heraus, dass ich als Kind Pfeiffersches Drüsenfieber hatte. Meine Mutter weiß noch, dass ich sehr hohes Fieber hatte und in Lebensgefahr war.

    Tetanus lasse ich alle 10 Jahre auffrischen, ich glaube da war noch etwas mit dabei, vermutlich Diphtherie, müsste ich in meinen Impfpass schauen. Erinnern kann ich mich aber, dass weder meine Kinder, noch ich selber, nach der Impfung Probleme hatten.
    Musste jetzt auch erstmal in den Impfpass schauen...

    Bin als Kind auch mehrmals geimpft worden...ich denke 3mal waren gegen Polio...geht leider nicht genau aus den Daten hervor

    Einmal gegen Röteln, das haben sie bei den Mädels damals in der Schule gemacht wg. möglichen Komplikationen bei einer Schwangerschaft.

    Und dann bekam ich auch regelmässig Tetanus geimpft, was ich bis heute mache.

    Da gibt es jetzt einen dreifach-Impfstoff:Tetanus, Diphterie, Poliomyelitis

    Keuchhusten, Masern und Mumps hatte ich in der Kindheit

    Es gibt inzwischen auch Eltern, die ihre Kinder gar nicht mehr impfen wg. der Unsicherheit ob die Risiken der Impfung nicht doch größer sind als der mögliche Nutzen.

    Ob es Tiere oder Menschen sind, finde ich es ganz schwierig nachzuvollziehen, wem man denn nun Glauben schenken kann, da sowohl Impfgegner als auch Befürworter mit entsprechenden Argumenten aufwarten.
    LG Sandra

    In Erinnerung an Charly, Kitty, Mucki, Jolly Jumper, Jim Knopf, Gisela, Zorro, Michelle, Hanna, Micky, Ernie, Agathe, Kimba, Bommel, Fanta, Tico, Bert und Lucky Luke

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