Möchtest Du das nicht weiter untersuchen lassen? Normal ist eine vergrößerte Gebärmutter ja nicht - und ob sie Schmerzen hat, wirst Du nicht unbedingt merken, denn Kaninchen sind ja nun mal Weltmeister im Krankheiten verstecken...
Möchtest Du das nicht weiter untersuchen lassen? Normal ist eine vergrößerte Gebärmutter ja nicht - und ob sie Schmerzen hat, wirst Du nicht unbedingt merken, denn Kaninchen sind ja nun mal Weltmeister im Krankheiten verstecken...
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."
(Konfuzius)
Das mit der Maximalbehandlung kann ich schon verstehen, aber Du weißt ja derzeit nichtmal, was Du da nicht behandeln lassen würdest. So'n bißchen Diagnostik wär bei nem jungen, ansonsten gesunden Tier ja nicht verkehrt, oder ? Man kriegt ja den Eindruck, als wäre ein Tier mit irgendeinem pathologischen, klinischen Befund bei Dir direkt verloren, sorry.
Es ist immer anders wenn man denkt.
Da Rose derzeit scheinschwanger ist und sie Barney echt nervt, - wird sie jetzt bald kastriert. Nicht nur das die Gebärmutter verändert sein kann etc. Es ist ja auch wie bei ihr zb. das sie Barney die ganze Zeit durchs Gehege jagt und besteigt! Für ihn ist das nur Stress und für sie sowieso.
Ich habe ja angeklickt.
Meine Lizzy war nie scheinschwanger, aber teils sehr zickig zu Max. Richtig angegiftet hat sie ihn.
Die TÄ hat nach Abtasten eine Veränderung festgestellt, welche auch wirklich da war, als die Kastra stattfand.
Das ganze Ding war völlig problemlos, sie konnte am TAg nach der OP schon 50cm hoch springen (wer denkt auch, dass ein Kaninchen am Tag nach einer riesigen Bauch-OP über die Gehegegitter springt?!), hat sich abends am Tag nach der OP das Pflaster abgezuppelt, war aber keinmal an der Wunde dran. Paar TAge nach der OP waren wir noch einmal zur Kontrolle, Fäden mussten nicht gezogen werden, die Wunde wurde nach innen mit sich selbstauflösenden Fäden genäht.
Sie war anschliessend viel ruhiger, auch zu Max.
Uschi, Lizzy, Max, Apple und nun auch Frieda schmerzlichst vermisst
Mir ging es jetzt eher darum, zu betonen, dass der TAstbefund positiv war, was ja hier nicht für alle so wichtig ist.
Wenn meine TÄ was tastet, lasse ich kastrieren
Uschi, Lizzy, Max, Apple und nun auch Frieda schmerzlichst vermisst
Ich habe nicht gesagt das entdeckte Veränderungen nicht untersucht werden sollen!!!Mausefusses, ich finde deine Empfehlungen hier mittlerweile fahrlässig, womöglich gehen Frauen mit Beschwerden nicht mehr zum Arzt weil es ja als normal dargestellt wird?
Hier wird aber aus jeder Zyste und jedem Tumor und jeder vergrößerten BG Krebs diagnostiziert und damit die vorbeugende kastration gerechtfertigt, das ist so einfach nicht richtig!
Und selbst wenn es Krebs sein sollte bedeutet es noch lange nicht das das Tier daran stibt.
Entscheidend ist doch nach wie vor die %tuale Todesursache und die ist nun mal in den seltensten Fällen GB-Krebs!
Um meine Gedanken mal zu verdeutlichen: Würden 50% der Frauen an Brustkrebs sterben würde ich mir meine Brüste entfernen lassen, sterben daran aber nur 2% lasse ich sie dran.
Ist ja ok, abr das hat ja dann nichts mit prophylaktisch zu tun!Mir ging es jetzt eher darum, zu betonen, dass der TAstbefund positiv war, was ja hier nicht für alle so wichtig ist.
Wenn meine TÄ was tastet, lasse ich kastrieren
Die Frage ist hier ganz konkret nur nach prophylaktischen Kastrationen, das bedeutet das man pauschal alles was weiblich ist kastriert ohne jegliche Auffälligkeiten oder Befunde!
Die letzte Antwort ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich habe für "ja" gestimmt.
Ich empfand die unkastrierten Tiere leidener und gestresster. 1 Weibchen habe ich durch zu späte Kastra verloren. Man KÖNNTE jetzt sagen "Die ist nicht an Krebs sondern an der Kastra selbst gestorben." Aber meine Vermutung ist die:
Blackys Immunsystem war durch die Tumore unten. Dadurch bekam sie EC, was dann 4 Wochen nach der OP eine unheilbare Querschnittslähmung verursacht hat. Also selbst wenn ich die OP unterlassen hätte: beim nächsten großen Stress wäre sie erkrankt. Sie war schwach und müde und wollte nicht mehr. Sie wurde mit 5 Jahren eingeschläfert. Ich hätte sie früher kastrieren lassen sollen!
Fleckchen ist kastriert gewesen und dann an Spätfolgen von EC gestorben, sie hatte aber schon Zysten und nach der Kastra war sie wesentlich entspannter und nicht mehr so rollig.
Püppi war genauso übel dran wie Blacky mit 2 großen Tumoren, hats aber gerade so überlebt und hats jetzt endlich gut bei mir.
Und Zysten tun mir jedenfalls sehr weh. Ich kann mir dann aber Schmerzmittel aus der Schublade holen und darauf hoffen, dass die Zyste bei der nächsten Periode abfällt... eine Zip kann das nicht. Die quält sich alleine damit rum bis man vllt auf ihr unruhiges, gequältes oder Aggressives Verhalten aufmerksam wird.
Und schon ein dauergestresstes Verhalten ist Tierquälerei für mich.
Auch wenn man niemals voraussehen kann wie schlimm Verwachsungen nach OPs werden: bei mir wird jede, absolut JEDE Zip kastriert, vor allem: wenn ich mal eine abgeben muss... oder mir mal eine aus einem Außengehege entwischt: die könnte doch gedeckt werden? Ist doch auch gefährlich...
Jeder denkt was anderes drüber, das da oben ist lediglich meine Meinung...
Geändert von Kuragari (03.07.2013 um 21:08 Uhr)
Also ich habe jetzt mal mit "Nein" gestimmt.
Ich denke, man kann doch auch gut vorbeugen, wenn man beim TA regelmäßig (2x im Jahr vllt. oder mehr?) einen Ultraschall von der Gebärmutter macht und guckt, ob alles in Ordnung ist. Wenn sich keine Veränderungen ergeben würden, müsste man kein Kaninchen dieser etwas größeren OP aussetzen.
Ergänzung: Vllt. würde ich auch anders stimmen, wenn ich bereits Erfahrungen mit Gebärmutterveränderungen gemacht hätte, aber bisher blieb mir das erspart.
Geändert von Nadine B. (03.07.2013 um 21:59 Uhr)
es gab irgendwo mal zahlen dazu, da waren es schon sehr viele kaninchendamen, die damit zu kämpfen haben, aber ich hab die zahlen auch nicht mehr im kopf
Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Lulu und Ada hatten beide eine klare Indikation (einmal Gebärmutterentzündung, einmal extrem häufige und schnell aufeinanderfolgende SS). Beide Male gab es gutartige Veränderungen an GM und Ovarien. Bei den beiden kleinen Mädels werde ich abwarten und beobachten. Sollten sie Auffälligkeiten zeigen (außer den typischen Pubertäts-Allüren), werden sie kastriert, sonst nicht. Da sie in Außenhaltung leben habe ich die Hoffnung, dass sie hormonell ausgeglichen sind und eine Kastra deshalb nicht nötig wird. Meine früheren Häsinnen in Außenhaltung hatten nie derartige Probleme und sind ohne Gebärmuttertumor gesund und ausgeglichen alt geworden. Scheinschwangerschaften kenne ich nur bei Innentieren - ist vielleicht nur ein Zufall, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Habe daher für "nein" gestimmt.
Ich bin für nein!
Ich würde mir auch nicht ohne medizinische Indikation eine Organ entnehmen lassen.
Liebe Grüße
Sarah
zwar habe ich in der Tat die Erfahrung gemacht, daß Mädels ab dem mittleren Alter zu GB Veränderungen neigen und eine Kastration meist erforderlich ist / wird, dennoch habe ich es bisher nicht prophylaktisch machen lassen
ich kenne meine Tiere und habe sie gut im Blick und wenn mir eine Verhaltensveränderung auffällt, lasse ich auch kastrieren
bei Pebbles ist es leider erst durch eine GB Vereiterung aufgefallen, daß was nicht stimmt und in einem solchen Zustand zu kastrieren ist natrülich ein Risiko, trotzdem hat sie alles gut überstanden
meine zwei Oldies (ca. 8 Jahre) sind beide kastriert, mein Jungspund Amy (2,5 Jahre) ist unkastriert
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
"live to the point of tears"
Ich hab zwei kastrierte Mädels (beide 3, hab sie schon kastriert bekommen).
Seit über einem Jahr hat eine der beiden andauernd Bauchprobleme im Abstand von 3-8 Wochen. Wahrscheinlich kam es durch die Kastra zu Verklebungen/Verwachsungen.
Das ist auch sehr belastend!
Ich würde dann lieber im Rahmen liegende Schweinschwangerschaften in Kauf nehmen. Sowas gehört ja schließlich zum Kaninchensein dazu.
Liebe Grüße
Sarah
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