Hallo zusammen,
hab mich hier angemeldet, weil ich dringend euren Rat benötige.
Ich bin im Besitz von zwei Kaninchen. Ursprünglich ins Haus geholt als Pärchen. Ein Männchen und ein Weibchen. Das erste Weibchen ist leider verstorben, da war mein Männchen 11 Wochen alt. Gleich zu Beginn hatte ich das ungute Gefühl, es handelt sich hierbei aber gar nicht um ein Männchen - dabei meine ich nicht die fehlenden Hoden. Hatte es zu Beginn prüfen lassen. Auch in verschiedenen Foren habe ich ein Bild rein gesetzt, alle versicherten mir mit voller Überzeugung - es ist ein Männchen. Mein TA war der gleichen Meinung.
Schön und gut - ich beschloss mit dem Partner für mein Männchen zu warten bis er kastriert werden kann. Allerdings hatte ich mich in ein Weibchen verliebt, unvernünftig wie ich war, habe ich es mir doch gleich ins Haus geholt. Das ist zwei Wochen her. Ich wollte dann mit meinem Männchen gleich wieder zum TA - auch zwecks Frühkastration.
Nun hat sich herausgestellt, dass wir alle vom Kaninchen getäuscht wurden - bzw. alle mal eine neue Brille brauchen. Tatsächlich hat sich das Geschlechtsteil optisch drastisch geändert. War es zu Beginn kreisförmig und ein Trichter, so präsentiert sie uns nun einen Schlitz, der und deutlich sagt. Okay, unser Männchen ist nun doch ein Weibchen.
Nun mein eigentliches Problem.
Zwei Weibchen sollen sich ja wohl auf Dauer gar nicht vertragen und tatsächlich musste mein Freund sie vergangene Woche kurzerhand trennen, weil sie sich ineinander verbissen hatten. Es flog nur Fell, aber auch lautes Geschrei. Seit dem Zoff sind sie ein Herz und eine Seele - momentan. Sie machen alles zusammen, kuscheln viel. Aktuell sind sie beide 13 Wochen alt.
Ein Männchen soll wohl optimal sein, um das Problem zu lösen - oder? Ich habe nur das Problem, dass ich für ein Drittes nicht wirklich Platz habe und es mir ein wenig Bauchweh bereitet, ein drittes Kaninchen dazu zu setzen. Sie haben zu 2. nur 4m² - zwar am Tag 12h Auslauf auf zweimal am Tag verteilt (hierbei haben sie Rest des Zimmers, Flur, Küche), aufgrund der unterschiedlichen Arbeitszeiten vom Freund und mir. Sie wirken momentan sehr ausgeglichen.
Mein TA sprach von hormonellen Eingriffen, etwa einer OP, um die Gebärmutter zu entfernen - kann das tatsächlich Abhilfe schaffen und wie hoch sind die Erfolgschancen, wie groß die Risiken bei dem Eingriff?
Ich kann mich nicht von den beiden trennen, sie sind mir massiv ans Herz gewachsen und es bricht mir das Herz. Mehr dauerhafter Platz ist wirklich nicht drin, allein die Planung für die 4m² Gehege hat einiges an Nerven und Zeit geraubt und enorme Umräumarbeiten mit sich gebracht.
Nun frage ich euch - was ratet ihr mir zu tun?
vG Mutzi
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